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Sehenswürdigkeiten am Ritten

Die Rittner Erdpyramiden

Das Wahrzeichen der Gemeinde, die Rittner Erdpyramiden, gibt es gleich mehrmals am Hochplateau: im Finsterbachgraben zwischen Lengmoos und Mittelberg, im Katzenbach unterhalb von Oberbozen, im Gasterer Graben in der Nähe von Unterinn und in der schwer zugänglichen Gasserlahn bei Oberinn. Die Erdpyramiden sind Erdsäulen mit einer Höhe von 10 bis 15 Metern, mit einem Deckstein auf der Spitze, der den darunterliegenden Lehm vor Feuchtigkeit schützt und ihn hart hält.

Die Rittner Bahn

Die Rittner Bahn, im Volksmund liebevoll "Bahnl" genannt, ist seit dem 13. August 1907 in Betrieb. Damals verkehrte die Bahn noch auf der Strecke Bozen - Klobenstein. Sowohl für den Personen- als auch für den Güterverkehr bildete der Höhenunterschied von rund 1000 Metern kein Hindernis; schnell, zuverlässig und witterungsunabhängig beförderte die für damalige Zeiten unglaublich moderne Rittnerbahn Einheimische und Gäste, Güter, Materialien und Baustoffe in beide Richtungen. Die Folge war ein kräftiger, wirtschaftlicher Aufschwung der Ortschaften entlang der Strecke.

Plattner Bienenmuseum

Der Plattnerhof, ein malerischer alter Bauernhof in der Nähe von Oberbozen, wurde erst vor kurzem von der Bozner Kaufmannfamilie Gramm gekauft und in vierjähriger Bauzeit vorbildlich restauriert und zu einem Bienenmuseum umgestaltet. Der prächtige Hof in Wolfsgruben ist nun Sitz der größten Privatsammlung über die Südtiroler Imkerei.

Das Rittnerhorn

Der Hausberg der Rittner, das Rittner Horn, ist einer der schönsten, wenn nicht der schönste Aussichtspunkt der Alpen überhaupt. Das Gebiet des Rittner Horns liegt auf der obersten Schicht der Bozner Porphyrplatte, die, vulkanischen Ursprungs, im Perm (vor 275 Mio. Jahren) entstanden ist.


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